Der 9-Zylinder-Sternmotor Asch-j62IR

Dieser Motor geht auf den amerikanischen Motor Wright Cyclone aus den dreißiger Jahren zurück, welcher ab 1934 als M-25 in der UdSSR in Lizenz hergestellt wurde.

 

Von Konstruktionsbüro Arkadia D. Schwetzow wurde aus diesem Motor etwa 1938 der M-62 abgeleitet indem er u.a. einen 2-Gang Lader und ein verbessertes

Ansaugsystem bekam. Sein Einsatz in der Version M-62R mit 676 kW erfolgte z.B. in der Polikarpow I-16 Typ 18 aus dem Jahre 1939. Ab 1941 wurde der Motor nach

seinem Konstrukteur als ASch-62 bezeichnet. Bis 1985 waren bereits über

67'000 Asch-62 inkl. der Lizenzfertigungen in Polen und China gebaut worden.

 

Der Einsatz des Asch-62IR erfolgte u.a. in der AN-2 und der Lisunow Li-2 (russische Lizenzvariante der DC-3) sowie den polnischen Agrarflugzeugen PZL-106BS und PZL M-18 .

 

Technische Daten  Asch-62IR:

  • Hubraum: 29.67 Liter 
  • 1-stufiger Zentrifugal-Lader  (7:1) 
  • Leistung: 1000 PS / 735 kW
  • Max. Drehzahl: 2200 min -1 
  • Kompression: 6,4 
  • Hubraum: 29,87 l 
  • Bohrung: 155,5 mm
  • Masse des Triebwerks
  • Durchmesser : 1380 mm 
  • Länge: 1130 mm 
  • Gewicht: 567 kg

 

Im Reiseflug verbraucht der Motor etwa 200 Liter Treibstoff (AVGAS 100LL) und rund drei Liter Öl pro Flugstunde.